Nachdem wir in den letzten Jahren auf den Hestadagar-Veranstaltungen in Düsseldorf und Lennestadt waren, stand dieses Jahr ein Besuch des Hausturniers der IPR Fáni im Siegerland an. Nach den Rekordtemperaturen dieses Sommers wurde uns auch für Anfang September bestes Wetter vorhergesagt. Nur nachts sollte es kalt werden. Wurde es auch – die Temperaturen sanken auf den siegerländer Höhen auf 3 Grad, so dass man früh morgens auf dem Paddockplatz viele dick eingepackte, aber dennoch durchgefroren Teilnehmer sehen konnte. Den beiden Ponys machten die Temperaturen nichts aus.
Ja, leider waren es nur zwei Ponys. Denn es hatte sich nur eine Jugendliche für die Teilnahme an diesem Turnier eingetragen, so dass die radevormwalder Truppe leider nur aus drei Personen bestand (2 Reiter und eine mitreisende Mutter). Doch wir genossen auch in überschaubarer Belegschaft die Turnieratmosphäre, die gute Organisation der vielen Helfer und das vielfältige Angebot an schmackhaften Speisen.
Ihre erste Teilnahme an einem Turnier meisterte die jugendliche Reiterin mit ihrem Pony souverän und überzeugend und sammelte ihre ersten Turnierschleifen in den Prüfungen ein. Besonders viel Vorbereitung benötigte die Teilnahme am After-Eight-Trab, einer alternativen Prüfung für junge Reiterinnen und Reiter zum Mitternachtstölt. Da Reiterin und Pferd in der einsetzenden Dunkelheit auch zu erkennen sein sollten, wurde an beiden eine ansehnliche Anzahl Leuchtketten angebracht, wovon sich beide überhaupt nicht beeindrucken ließen und eine lockere Trab-Vorführung auf der Ovalbahn ablieferten.
Wenn Anfang des nächsten Jahres die Termine für die Turniere und Hestadagar 2019 vollständig veröffntlicht sind, werden wir überlegen, wohin es uns dann ziehen wird. Wir hoffen, dann wieder mit einer etwas größeren Anzahl an Teilnehmern…