Ritt nach Filde am 26.09.2015

Leider nur mit der (zahlenmäßigen) Mindestteilnehmeranzahl von 6 Reitern startete unser Vereinsritt bei wunderbar angenehmen Reitwetter zum Landhaus Filde. Ein Tisch für die Reiter und eine Wiese für die Ponys waren zuvor reserviert worden und alle Anwesenden bei bester Laune.

Unglücklicherweise hatte er zuvor tagelang soviel geregnet, dass die Wege mitunter noch etwas tief waren, doch die Eisen hielten gut an den Hufen und die Reiter ihr Gleichgewicht auch auf schwieriger Wegstrecke. Anfängliche Befürchtungen bezüglich der unmittelbaren, aber unumgehbaren Konfrontation des Fluchttieres Pferd mit einer Reihe lautstark aktiver Windräder erwiesen sich als absolut unbegründet. Ein kurzer Blick, ein gelegentliches Schnauben, schon war das Neue nicht mehr neu und man galoppierte in entspannter Manier Richtung Mittagessen.

Mitgebrachtes Zaunmaterial und einige Führstricke sicherten die Wiese am Landhaus Filde gegen mögliche Ausbruchsversuche ab und die Pferde mähten am Zielort eifrig das verfügbare Gras. Manche Reiter blieben zur Nahrungsaufnahme lieber draußen bei den Pferden, andere setzten sich rein, alle aber waren nach einer Stärkung wieder fit für den Rückritt.

Die zumeist ortskundigen Pferde bekamen, ebenfalls gut gesättigt, spätestens auf der Hälfte des Rückwegs bereits den Duft des heimatlichen Stalls in die Nase. Weniger ortskundige Vierbeiner zogen eifrig mit und alle erreichten mit entspannten und (hoffentlich) zufriedenen Reitern alsbald den heimatlichen Stall.

Ein ähnlicher Ritt, ggf. mit einem veränderten Ziel, wird derzeit für das Jahresprogramm 2016 angedacht.

Fotos der diesjährigen fröhlichen Reitertruppe finden sich im Fotoarchiv.

Workshop Zirkuslektionen und Doppellonge 2015

Am ersten Septemberwochenende fand zum zweiten Mal unser Vereinsworkshop mit zwei unterschiedlichen Themenbereichen statt. Nicky Freymann kümmerte sich zwei Tage lang um alle Menschen und Pferde, die ihr Glück im Umgang mit der Doppellonge versuchen wollten, derweilen Dagmar Ross den Pferdebesitzern zur Hand ging, die ihre Ponys auf ein Podest stellen oder sich verneigen lassen wollte. Die Vereinsmitglieder hatten zuvor die Möglichkeit sich je nach Vorliebe einzutragen. Wie bereits im Jahr zuvor wurde der Workshop vom Verein finanziert.

In der einleitenden theoretischen Einheit, in der Nicky die Kenntnisse der Teilnehmerbezüglicher der notwendigen Materialien für das Longieren abfragte, hätte man an diesem Wochenende noch Schwimmflügel für Reiter und Pferde hinzufügen müssen. Wer Glück hatte, schaffte im Laufe des Wochenendes wenigstens einmal einen Einsatz bei Trockenheit, eine Garantie dafür gab´s nicht – und die Regengüsse waren selbst für hartgesottene bergische Reiter von beachtlicher Qualität!

Und während sich alle Teilnehmer nach ihrer Einheit „trockenlegen“ konnten, harrte Nicky in Regenjacke tapfer und trotz allem bei bester Laune auf dem Platz aus, erklärte geduldig jedem Verschnallung und Haltung der Doppellonge und wiederholte unermüdlich Übung auf Übung. Die Ponys schlugen sich wacker und ihren Menschen gelang, nach dem ein oder anderen Knoten in allen Materialien, recht schnell eine sichere Handhabung von Material und somit auch Pferd. Egal, wie nass wir wurden…

Ausweichen in die Halle war nämlich leider nicht möglich! Dort lernten, probierten und übten die übrigen Teilnehmer mit ihren Vierbeinern an ihren ersten Zirkuslektionen. Auch von ihnen wurde nicht weniger Koordination aller Hilfsmittel, Reaktionsschnelligkeit und Genauigkeit gefordert, wenn die Ponys verstehen sollten, was jetzt gerade von ihnen gefordert war. Und bereits am Sonntag verneigten sie sich und standen in aller Ruhe mit den Vorderbeinen auf dem Podest – fehlte nur noch ein royaler Gruß von dieser exponierten Position herab!

Regen hin, Nässe her; die Teilnehmer genossen einen lehrreichen und fröhlichen Workshop, bei dem ganz zum Schluss, als alles fertig war, der Himmel aufriss und die Sonne strahlte! – So konnte wenigstens der klatschnasse Schirm trocknen…

Einige Fotos der „Wasserschlacht“, aber natürlich auch Eindrücken im Trocknen, befinden sich im Fotoarchiv.

Brunchritt am 09.05.2015

Zu unserem diesjährigen Brunchritt zum Islandpferdehof Herberge der Familie Conrad trafen sich bereits am Morgen die motivierten „Hin-Reiter“ am Pferdestall Roß. Die inzwischen sehr vertraute Reitstrecke schien sich durch die Vorfreude auf das Frühstück erstaunlicherweise verkürzt zu haben. Schneller als sonst ritt die Truppe bei Conrads auf den Hof.

Die hinterherreisenden Nicht-Reiter wurden bereits eifrig kauend empfangen und die Ponys genossen wunderbar warme sauerländische Sonne auf einer üppigen Wiese unter den Obstbäumen.

Das von Familie Conrad liebevoll vorbereitete Buffet erfreute sich großen Zuspruchs, konnte jedoch trotz allgemeiner Bemühungen nicht vollständig vernichtet werden. Schließlich mussten einige auch noch wieder zurück reiten und wollten ihren Ponys nicht allzu große Last aufbürden …

Hie und da wurden für den Rückweg noch die Ponys getauscht und die Töchter übernahmen die Pferde der Mütter, sodass alle die Chance zur Teilnahme am Ritt erhielten.

Auf dem Rückweg überwog scheinbar die Abenteuerlust der jungen Reiter: eine Stunde später als erwartet kamen sie am Hof an! Eine neue Strecke wollten sie ausprobieren, so jedenfalls die offizielle Begründung der grinsenden Heimkehrer …

Vielen Dank an Familie Conrad und alle Mitreiter und Familienangehörige für diesen schönen Tag!

Ein paar Fotos des Brunchritts sind im Fotoarchiv zu finden.