Seit Tagen Dauerregen und die Wetter-App hat über 80 % Regenwahrscheinlichkeit für das Wochenende angezeigt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Trotz der Schlechtwettervorhersage trudelten die Vereinsmitglieder zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr ein, um gemeinsam nach Ispingrade zu reiten. Die mitgebrachten Speisen, für das anschließende Grillen in Ispingrade, wurde im „Stübchen“ bereitgestellt.
Nach dem Putzen und Satteln sind wir mit sieben Reiter/Pferd-Paarungen vom Pferdestall Ross aufgebrochen. Auf dem Parkplatz Klaukenburg hat sich Petra mit ihrem Pony unserer Truppe angeschlossen.
Flott ging es runter zu den Teichen im Munitionsdepot – dort hat sich Marlis mit Orri von uns getrennt und ist zurück zum Stall geritten. Lena und Sie haben später das Essen nach Ispingrade transportiert – toller Service :-).
Auf der Strecke mussten wir über die B229, ein Stück durchs Industriegebiet, an der B483 entlang, durch Bäche, steile, schmale Pfade rauf und runter. Hier konnten unsere Ponys einmal mehr beweisen wie trittsicher und unerschrocken sie sind.
Eine große Herausforderung war die Überquerung des Wiebaches kurz vor Ispingrade. Ein paar Reiterinnen mussten die Pony durch den Bach führen und die letzte Viertelstunde mit nassen Füßen zurücklegen.
Die Reitstrecke war so abwechslungsreich, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist.
Die Reitstrecke kann sich durchaus sehen lassen – stolze 15,48 Kilometer in 3 Stunden 41 Minuten und 2 Sekunden 🙂
Auf der Wiese angekommen wollten die Ponys nur eins FRESSEN.
Schnell wurde der Tisch gedeckt und der Grill angeschmissen. In gemütlicher Runde – zu der auch ein paar Nichtreiterinnen gehörten – wurden die vielfältigen Salate, Dips, Antipasti, Brot und sogar ein Kuchen zum Nachtisch verspeist.
Am nächsten Tag – zum Glück waren noch alle Ponys da – sind wir wieder Richtung Pferdestall Ross aufgebrochen. An diesem Tag sollte es (eigentlich) den ganzen Tag regnen und der Himmel war voller dunkler Wolken, als wir losgeritten sind.
Der Ritt führte uns am Asia-Museum mit seinen „gruseligen“ Skulpturen vorbei – wer hatte nochmal gesagt, dass Isländer unerschrocken sind?
Das Wetter hatte sich bis kurz vor Ankunft am Stall gehalten – aber dann hat der Himmel seine Schleusen geöffnet.
Alle Reiter*innen dürfen stolz sein, dass Sie und die Ponys die Strecken so gut bewältigt haben, auch bei schnelleren Gangarten stets die Pferde unter Kontrolle hatten und so diszipliniert die Straßen überquert haben.
Danke an alle Buffet-Spenderinnen und die Transporteure, Grillmeister, Helfer sowie an das tolle Empfangskomitee in Ispingrade.
Ein besonders dickes Dankeschön für die Vorbereitung der Paddocks, die souveräne Rittführung, die tolle Bewirtung und Gastfreundschaft geht an Steffi und Carsten (den Grillmeister).